Gerne sprechen wir über Ihre gute Tat!

Mit vielen Aktionen und Benefizveranstaltungen sammeln unsere kleinen und großen Freunde Spenden für den Freundeskreis Nepalhilfe (FNH). Im Namen unserer Kinder und Mitarbeiter*innen danken wir allen engagierten Spendensammler*innen von ganzem Herzen für ihre Aktionen!

Ein herzliches Dankeschön auch an alle, die aufgrund von Geburtstagen, Hochzeiten, Jubiläen, Trauerfällen oder ähnlichen Anlässen zu Spenden für den FNH aufrufen. Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen des Datenschutzes keine Spendernamen oder Spendenbeträge nennen dürfen.

Möchten Sie mit Ihrer Aktion namentlich in unserem Rundbrief, im Newsletter oder auf unserer Homepage erwähnt werden? Wir würden uns sehr darüber freuen, denn dadurch liefern Sie anderen Ideen für weitere Fundraising-Aktivitäten!

Senden Sie uns ein paar persönliche Zeilen und gerne ein paar Bilder zu Ihrer Spendensammel-Aktion an Freundeskreis Nepalhilfe. Wir sprechen dann mit Ihnen ab, wo wir diese veröffentlichen.

Hier finden Sie einige Beispiele für kleine und große Spendenaktionen:

„Frank und ich hatten uns 2021 entschieden, in den Ruhestand zu treten. Für mich war das im April und für Frank im Oktober. Da wir unseren ehemaligen Kolleginnen und Kollegen vermitteln wollten, dass für uns keineswegs ein Stillstand in Frage kommt. So haben wir mit ihnen vereinbart, unsere kleinen Abschiedsfeiern mit leckeren Momos aus unserem Nepalesischen Restaurant und einem kleinen Film über den FNH zu begehen. Gleichzeitig bekundeten wir unser Interesse an Spenden für das Projekt in Nepal statt eines großen Abschiedsgeschenkes. Bei weiteren Bildern entwickelten sich anregende Gespräche und Diskussionen. Mit großer Zufriedenheit konnten wir anschließend 650 € Spende an den FNH überweisen. Unseren Plan, noch im Herbst 2021 nach Nepal zu reisen, mussten wir leider pandemiebedingt verschieben. Das ist unser Ziel für diesen Herbst.“

Ingrid und Frank Patzsch, Chemnitz, 05.03.2022

Der Verein Nepalhilfe im kleinen Rahmen (NikR) von und mit Manfred Losert (2. v. l.) unterstützt seit mittlerweile über 15 Jahren unseren Verein mit größeren und kleineren Spenden. Zu Beginn haben sie im Kinderdorf das Haus D finanziert und seitdem die Patenschaften für alle Kinder im Haus übernommen. Das sind 1.000 Euro pro Monat.

Zudem unterstützt uns NikR beim Bau von drei Schulen, die seit 2019 mit jeweils acht Klassenräumen errichtet werden. Neben neuen hellen Klassenzimmern sind sie jeweils mit einer kleinen Bücherei, einem Computerzimmer und einem Raum für Naturwissenschaften ausgestattet. Alle drei Schulen sind staatliche Schulen mit bestehender Lehrerschaft.

  • Shree Navayjoti Tam Secondary School im Dorf Sherabeshi im Parbat Distrikt mit Schulbühne und Toiletten (Baubeginn 2020).

Das alte Schulgebäude war so marode, dass es abgerissen werden musste. Die Gesamtkosten von 96.000 Euro wurden zu 25% (24.000 Euro) vom Dorf und der Gemeinde finanziert. Von den 72.000 Euro, die der FNH spendete, übernahm die NikR 20.000 Euro. Die Nepalhilfe Waging am See beteiligte sich ebenfalls mit 20.000 Euro.

  • Kot Primary School im Dorf Ripa im Humla Distrikt mit 228 Schüler*innen (Baubeginn 2019).

Der Humla Distrikt ist im Nordwesten Nepals grob in Richtung Kailash. Wegen der Entfernung entstehen hohe Transportkosten, die durch den frühen Wintereinbruch 2019/2020 um mehr als 10.000 Euro angewachsen waren. Diese Kosten hat die NikR komplett übernommen. Das Schulgebäude wird im traditionellen Stil aufgebaut. Von den Gesamtkosten von 218.00 Euro trägt der FNH 130.000 Euro mit einer Großspende von 12.500 Euro von der NikR. Die restlichen 88.000 Euro übernimmt die Gemeinde in Form von Materialbeschaffung und Arbeitsstunden.

  • Nepal Rastriya Secondary School im Dorf Murma in der Nähe des größten Sees von Nepal, dem Rara Lake im Mugu Distrikt mit 122 Schüler*innen (Baubeginn 2019).

Alle Bauarbeiten in Mugu und in Humla an den Schulen sind reine Handarbeit. Steine werden in der Umgebung gebrochen, Holz wird vor Ort gesägt, Zement kommt von Südnepal und wird mit Maultieren transportiert. Mit 40.000 Euro beteiligt sich der FNH an den Baukosten der Schule, darin enthalten sind 12.500 Euro von der NikR. Wie man sieht, ist die Schule mittlerweile fertig gebaut.

Doch die NikR beteiligt sich nicht nur am Schulbau in entlegenen Bergregionen, sie unterstützt auch unsere Gesundheitsprojekte, wie

  • die Inneneinrichtung für die Gesundheitsstation im Altenheim Pokhara Aged Shelter in Sita Paila, Pokhara. Dieses Altenheim unterstützt der FNH schon seit einigen Jahren. Unsere Kinder besuchen mehrfach im Jahr das Altenheim und die Bewohner des Heims kommen zu uns. Die NikR gibt 5.000 Euro für die Inneneinrichtung. Das kleine Gesundheitszentrum dient ausschließlich Menschen über 65, die nicht nur aus dem Altenheim kommen. Mit der Gesundheitsstation kann den Senior*innen vor Ort geholfen werden und sie müssen nicht aufwändig ins Krankenhaus gebracht werden.
  • das Gemeindekrankenhaus in der Gemeinde Buka Tangle im Parbat Distrikt zwei Stunden Fahrtzeit westlich von Pokhara (Baubeginn Frühjahr 2020). NikR fördert das Projekt mit 50.000 Euro neben einer weiteren Großspenderin und einigen anderen Spender*innen. Das Krankenhaus liegt zentral umgeben von vielen Dörfern mit weit über 10.000 Einwohner*innen. Die Gesamtkosten der Hospitalbaues belaufen sich auf ca. 200.000 Euro. 25% trägt die Bevölkerung und 75% werden von Spenden finanziert. Die Selbstbeteiligung an den Kosten ist für die Gemeinde und Bevölkerung extrem wichtig. Es stärkt das Wir-Gefühl und sorgt für die Erhaltung des Hospitals in Zukunft.

Wir danken der Nepalhilfe im kleinen Rahmen und insbesondere Manfred Losert für die langjährige Treue und die großzügige Unterstützung unserer Projekte!

„An den Anfang kann ich mich noch gut erinnern: Im November 2003 erfuhr ich von Emil Feigl, dass er im kommenden Jahr mit seiner Frau Ingrid nach Nepal in ein Kinderdorf reisen wollte. Meine spontane Antwort lautete damals: „Dann musst du vorher noch in meine Klasse kommen!“ Was er dann auch gleich verwirklichte und meinen Schüler*innen vom Kinderdorf in Bhakunde erzählte. Daraufhin überreichten wir im Januar 2004 Briefe und kleine Geschenke, die Familie Feigl mit ins Kinderdorf nahmen. Über die Antwortbriefe sowie die Fotos aus dem Kinderdorf freute sich meine Klasse immer sehr.

Unsere erste Aktion startete dann Anfang April mit unserem „Frühstücksbasar“ mit einem Erlös von 150 €. Auch konnten wir im September des gleichen Jahres 58 englische Bücher mit den Feigls auf die Reise schicken. Am 1. Juni 2005 erhielten wir neue Fotos aus dem Kinderdorf und die Klasse 4e erbrachte durch einen Bücherflohmarkt eine Spende von 100 €. Im folgenden Jahr erzielte die Klasse 1c eine Spende von 195 € und der Kunstbasar 160 €. So kam es, dass im Dezember 2006 der 1. Nepaltag an der Albert-Einstein-Grundschule mit einem Spendenergebnis von 450 €  stattfand.

Während des Monsuns 2007 hatte eine Schlammlawine Schäden im Kinderdorf verursacht, die dringend beseitigt werden mussten. Eine spontane Spendenaktion erbrachte 360 €. Das reichte mir aber noch nicht. Ich habe mit dem Lehrerteam dann beschlossen, eine beständige Hilfe für das Kinderdorf zu gewährleisten.

Unsere Patenschaft mit dem Freundeskreis Nepalhilfe e.V. wurde am 01.12.2007 unterzeichnet und mit einer Spende von 795 € besiegelt. Das war das Ergebnis unseres 2. Nepaltages an unserer Schule. An den Geldbeträgen kann man inzwischen eine stetige Steigerung erkennen.

Der Nepaltag in der Adventszeit ist zu einer festen Tradition an unserer Schule geworden. Lehrer*innen und Schüler*innen bereiten sich langfristig darauf vor. Sogar unsere zukünftigen Erstklässler werden mit ihren Erzieher*innen zu einem Programm in die Schule eingeladen. Einige Jahre lang hat Alexander Schmidt Vorträge für die Klassen gehalten und sein Modell vom Kinderdorf mitgebracht. Doch seit ich selbst mehrmals mit meinem Mann in Nepal und im Kinderdorf war, zeige ich die aktuellsten Fotos und erkläre allen, warum wir Kindern in Nepal helfen. Ich selbst konnte mich ja bei meinen Aufenthalten im Kinderdorf überzeugen, wie die Spenden vielen armen Kindern ein neues Leben ermöglichen.

Der Kinderpunsch, die Flohmarktstände, die Tombola, das Glücksrad, der Kunstbasar der Klassen und die Handarbeiten aus Nepal lassen die Augen unserer Schüler*innen leuchten. Das ist aber nur mit der Unterstützung von vielen Helfern wie Eltern, Großeltern, Lehrer*innen im Ruhestand und interessierten Freund*innen machbar. Der gesamte Erlös dieses Tages wird als Spende überwiesen. Der 14. Nepaltag am 11.12.2019 erbrachte ein Spendenergebnis von 2.100 €.

Das hat mich auf den Gedanken gebracht einmal nachzurechnen, wie viel Spendengelder in den ganzen Jahren von der Albert-Einstein-Grundschule eingezahlt werden konnte. Denn mehrmals führten wir auch Spendenläufe durch, wo ein Teil des Geldes dem Kinderdorf zugute kam. Aber auch zur Erdbebenkatastrophe 2015 wurden Extraspenden von 1.740 € gesammelt.

Es ergibt eine Summe von rund 26.000 € – das kann sich doch sehen lassen!“

Ingrid Patzsch, langjähriges Mitglied im FNH und Lehrerin an der Albert-Einstein-Grundschule in Chemnitz

Unter dem Motto „Jeder Schritt zählt“ startete am 13. März 2020 eine zweiwöchige Benefiz-Schritte-Challenge für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BROCKHAUS AG. Ziel war es, die Beschäftigten zu mehr Bewegung anzuregen und gleichzeitig Spenden zu generieren. Je 10.000 Schritte spendet das Unternehmen nun 5,00 € an den Freundeskreis Nepalhilfe. Insgesamt liefen die BROCKHAUS-Mitarbeiter 2.437.180 Schritte und generierten so 1.219,00 € für den guten Zweck.

„Im Kinderdorf strahlen die Augen unserer Kinder und Mitarbeitenden über ihren Erfolg durch ihre unendlich hilfreichen Schritte. Jetzt können wir unsere Grundschule mit nötigen Unterrichtsmaterialien, Möbeln und mehr Montessori Material ausstatten.“ Freut sich Alexander Schmidt, Gründer des Freundeskreis Nepalhilfe e.V., über das Engagement der Brockhaus-Beschäftigten.

„Aber auch unsere Mitarbeitenden profitieren von ihrer Teilnahme: Sie tun aktiv etwas für das körperliche und seelische Wohlbefinden.“ ergänzt Marie Sonne, Gesundheitsbeauftrage der BROCKHAUS AG und Ideengeberin bei der Aktion.

Beim Wettbewerb zählte jeder einzelne Schritt – egal, ob ein Spaziergang in der Mittagspause oder nach Feierabend. Gezählt wurden die Schritte mittels der Gesundheits-App Humanoo. Über diese Plattform konnten die Teilnehmenden täglich sehen, wie ihre Kolleginnen und Kollegen im Vergleich zu ihnen stehen. Der Wettbewerb endete offiziell am 27. März 2020.

Vor dem Hintergrund, dass ein Großteil der BROCKHAUS-Mitarbeitenden sich auf Remote-Arbeit umgestellt hat, tat nicht nur die Freude am Spenden gut, sondern auch die viele Bewegung an der frischen Luft – natürlich mit der gebotenen sozialen Distanz.

Text und Foto: BROCKHAUS AG, Lünen

„Mit diesem Buch haben wir uns einen ‚kleinen Traum‘ erfüllt. Schon immer wollten wir gemeinsam ein eigenes Buch gestalten. Ergebnis ist der kleine Drache Sharok. Als Marlisa 2019 das Kinderdorf Bakunde in Nepal besuchte, kam der Gedanke auf, dass der Erlös unseres Erstlingswerkes dem Freundeskreis Nepalhilfe zugute kommen soll.“

Das Buch…

Sharok befindet sich in einer Lebenssituation, die jeder von uns schon einmal durchlebt hat. Er wird in seinem unmittelbaren Lebensbereich nicht so akzeptiert wie er ist, da er als Feuerdrache nur Wasser spucken kann. Sharok wird verschmäht und umgangssprachlich „gedisst“. Aus dieser Traurigkeit heraus macht er sich auf den Weg, aber auch auf seiner Reise trifft er immer wieder auf Tiere, die ihn verspotten und verlachen. Sharok wird immer wieder mit seinem „Anderssein“ konfrontiert, fällt in ein tiefes „inneres Loch“ und übernimmt verzweifelt selbst die Sprüche seiner Umwelt. Dann aber gerät Sharok in eine Lebenssituation, in der er sein Anderssein gewinnbringend einbringen kann. Er hilft dabei, ohne zu überlegen. Seine Umwelt will ihn feiern – er aber bleibt bescheiden, kehrt zurück und fühlt sich nun gestärkt und gut aufgehoben.

Intention des Buches: Das Buch soll großen wie kleinen Menschen Mut machen. Auch wenn man nicht immer dem entspricht, was andere von einem verlangen, sollte man nie den Glauben an sich selbst aufgeben. Funktionalität sollte nicht immer Priorität im Leben haben. Also „Kopf hoch und drauf loslaufen“, in jedem von uns steckt etwas Besonderes, nämlich die eigene Individualität. Diese zu entdecken, ist das eigentlich spannende am und im Leben.

Bestellung: Das Buch kann formlos per E-Mail bei Marlisa Reuter bestellt werden. Gegen 2,00 Euro Aufpreis wird es auch verschickt.

Der Preis beträgt 7,00 Euro. Von den Einnahmen gehen 4,00 Euro pro Buch an den FNH. Zuzüglich können Sie natürlich gerne etwas mehr geben, was dann auch an den FNH fließt.

Marlisa und Michael Reuter

Bereits zum zwölften Mal fand am 30. November 2017 der Projekttag zum Thema Nepal an der Albert-Einstein-Grundschule in Chemnitz statt. So lange schon verbindet die Grundschule eine Patenschaft mit dem Freundeskreis Nepalhilfe e. V.

Die Tradition des Nepaltages füllten engagierte Lehrer, Eltern, Großeltern, Erzieher und weitere Helfer (es waren insgesamt 45) auch dieses Mal wieder mit viel Leben und Freude. Über das Schulhaus hinweg verteilten sich bunte Stände für den Weihnachtsmarkt. Bei Kinderpunsch und leckeren Plätzchen kam sofort Weihnachtsstimmung auf. Dem Kinderdorf kommt der Erlös des Tages von insgesamt 1.950,50 € zu Gute.

Eine besondere Beziehung verbindet die Lehrerin Frau Patzsch mit Nepal. Wie in jedem Jahr präsentierte sie neue Eindrücke aus dem Kinderdorf. Mit der nepalesischen Grußformel „Namaste“ begrüßte sie die Kinder. Viele schöne, spannende und auch lustige Bilder sowie Videos aus einer „ganz anderen Welt“ fesselten die Kinder beim Vortrag. Ingrid Patzsch war bereits zwei Mal vor Ort und wird im Februar 2018 nach Nepal reisen, um an der Schule im Kinderdorf den Förderunterricht einzuführen.“

Thomas Rosner, Stadtteilmanager, und Ingrid Patzsch, Lehrerin an der Albert-Einstein-Grundschule in Chemnitz

„Seit fast vier Jahrzehnten gibt es die Senioren-Gymnastikgruppe in Angelburg. Seit 12 Jahren leitet Margret Pfeiffer unsere liebenswerte und in die Jahre gekommene Truppe mit insgesamt 58 Senior*innen. Mit ihrem Mann geht Margret seit vielen Jahren in die Berge und dabei darf Nepal natürlich nicht fehlen. Anhand ihrer Bilder konnten wir sehen, wie viel Not dort herrscht. Wir wollten helfen und haben ab und zu kleinere und größere Beträge dem Freundeskreis Nepalhilfe gespendet. Nach dem Erdbeben in 2015 wurden von den aktiven Senior*innen sofort über 600 € gespendet. Der Erlös unserer Weihnachtsfeier und das Geld von den sonst üblichen Geschenken, auf die wir zu Gunsten der Nepalhilfe verzichteten, ergab erneut einen Betrag von ca. 780 €. Alexander berichtete uns dann bei einem gemütlichen Nachmittag, bei Kaffee und Kuchen im April 2016, was bereits alles wieder repariert worden ist. Nach diesem Nachmittag haben wir beschlossen alle Geburtstags- sowie Jubiläumsgeschenke die übers Jahr anfallen, dem FNH fortan in Form von Geld zu spenden. Wir als Gruppe sind sehr froh in dieser Weise helfen zu können und würden uns freuen, wenn es Nachahmer finden würde.“

„In einem nepalesischen Sprichwort heißt es „die Früchte der Arbeit sind immer süß“ und das konnte man im wahrsten Sinne des Wortes beim Stadtfest in Bad Godesberg vom 15. bis 17. September 2017 erfahren. Zwei Tage lang ging es hier zu wie am Berliner Hauptbahnhof zu Stoßzeiten. Kuchen kamen von links, rechts, aus der Mitte. Bonner Scouts, Konfirmations-Kinder aus der evangelischen Kirche von Bad Godesberg, Frauen der Katholischen Kirche und von von Intersport Christel hatten gebacken, Leute aus der Paulus-Kirche brachten Torten und Tarts und die Damen vom Salon La Linea kümmerten sich um Kaffee, Sitzplätze und saubere Tische. 80 Kuchen und 50 kleine Päckchen Marzipanplätzchen brachten 1.400 Euro zusammen.“

David und Brigitte Kahan, Bad Godesberg

Bei ihrer 120 Jahre-Geburtstagsfeier hatten Susanne und Winfried Hagner aus München eine Kasse für unser Kinderdorf aufgestellt. Die Gäste spendeten großzügig, sodass 650 € zusammenkamen. Damit finanzierten wir zwei Computer für die Indreni-Schule im Kinderdorf. Der FNH und die Lehrer danken ihnen herzlich dafür.

Kamal G.C., Schulleiter unserer Indreni-Schule im Kinderdorf bedankte sich in einer E-Mail: „Herrn und Frau Hagner vielen Dank für die Finanzierung von zwei Computern. Der eine ist für das Lehrer-Büro und den anderen benutzen die Kinder im Computerlabor. Jetzt können wir Lehrer unsere Unterrichtspläne und die Prüfungsfragen einfacher zusammenstellen.“

19. Januar 2016 – Der Reiseveranstalter Stepin, der jungen Menschen Auslandsaufenthalte jeglicher Art vermittelt und Nepal ebenfalls im Programm hat, leistete einen Beitrag zugunsten der Erdbebenopfer. Vom 1. Juli bis 30. September 2015 gingen 10 Euro von jeder eingegangenen Buchung eines Volunteer-Programms an den FNH, damit wir den Aufbau zerstörter Schulen finanzieren können. Ende Januar 2016 überreichte uns Frank Arens, Stepin Geschäftsführer, einen Scheck über 1.000 Euro.

30. Dezember 2015 – Sunita Gurung und ihr Bruder Yubraj gehörten zu den ersten Kindern in unserem Kinderdorf-Projekt. 2011 kam Sunita als Au Pair Aushilfe zu einer Familie nach München. Sie lernte schnell deutsch und passte sich hervorragend an deutsche Gegebenheiten an. Nach einem FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) in einer Jugendherberge in Landshut, beschloss sie die fünfjährige Ausbildung zur Erzieherin an der Fachakademie für Sozialpädagogik Seligenthal zu machen.

In ihrer Klasse hat sie für den FNH eine kleine Spendenaktion gestartet und so immerhin 135 Euro zusammen bekommen. Das ist die erste Spende, die von einem ehemaligen Kinderdorf-Kind bei uns eingegangen ist. Von Mai bis Juli 2016 absolviert Sunita ihr Praktikum in unserem Kinderdorf in Pokhara.

05. November 2015 – Der Artikel von unserem Vereinsmitglied Rebecca Müller in der Pforzheimer Tageszeitung „Das Kinderdorf auf dem Dach der Welt“ mit dem Bericht über das Erdbeben in Nepal ging der Leserin Elfriede Böffert so zu Herzen, dass sie spontan helfen wollte. Bei vielen lieben, nicht-begüterten Menschen (es waren über 80) in ihrer Umgebung, sammelte sie kleine Beträge für ihre Aktion „Stein auf Stein“ für die Erdbebenopfer in Nepal und hat damit 500 Euro gesammelt. Das Dankschreiben, das sie dafür vom FNH erhielt, hat sie selbst über 80 mal kopiert und jedem Spender persönlich übergeben.

September 2015 – Unser langjähriges Mitglied, Hanna Steinmetz, hat beim Fest zum 70. Geburtstag ihrer Freundin Marthy einen Vortrag über das Kinderdorf gehalten, weil Marthy zugunsten von Spenden auf ihre Geschenke verzichtet hatte. Mit dem Vortrag hat Frau Steinmetz nicht nur die Gäste fasziniert, sondern auch ihre Herzen getroffen. Am Ende der Feier kamen 1.200 Euro für den FNH zusammen.

18. August 2015 – Zahlreiche Bonner Rock & Pop Größen der 60er, die bereits in den Sixties und frühen Seventies in verschiedenen Bonner Bands aktiv waren, waren im Parkrestaurant Rheinaue auf der Bühne in nur für diesen Abend immer wieder wechselnden Formationen vereint. Sie ließen die Anfangsjahre von Beat, Rock und Blues mit ihren unvergesslichen Hits noch einmal lebendig werden.

Der Spaß, mit dem jedes einzelne Bandmitglied bei der Sache war und den die Band bei jedem Titel auf das Publikum übertrug, war unbezahlbar. Daher hat es sich die Band „Sixties United“ zur Prämisse gemacht, ausschließlich für Benefiz-Zwecke zu spielen. Der Erlös dieses Abends von 1.751,62 Euro ging in diesem Jahr an den FNH.

28. Juli 2015 – „Um den von den schrecklichen Erdbeben betroffenen Menschen in Nepal zu helfen, unterstützt auch die Evangelische Kirchengemeinde Hirzenhain (Ev. Dekanat Dillenburg) den „Freundeskreis Nepalhilfe e.V.“ (FNH). Der Kontakt von Birgit und Peter Reeh aus unserer Gemeinde, zu der Nepalhilfe e.V., gab den Verbindungsimpuls.

Uns ist es wichtig, dass praktisch und pragmatisch, gezielt und möglichst unbürokratisch gehandelt wird. Die spontane und sinnvolle, gut geplante und weitsichtige Aktion „Wellbleche für Familien“ hat uns begeistert. So können zunächst in der Zeit des Monsuns wasserundurchlässige Dächer für die obdachlosen Familien gebaut werden. Anschließend können sie als stabile Wände für neue Häuser dienen. Dieses nachhaltige und sehr sinnvolle Projekt unterstützen wir gerne!

Bis zum 28. Juli 2015 sind insgesamt 6.149,31 aus Hirzenhain, der Region des ehemaligen Dillkreises und darüber hinaus bei uns eingegangen. Wir danken allen Geberinnen und Gebern recht herzlich!“

Birgit und Peter Reeh, Hirzenhain
Michael Brück, Ev. Gemeindepfarrer in Eschenburg-Hirzenhain

08. Juli 2015 – „Am 8.7.2015 fand in der Grundschule Mühlbach das Abschlussfest der ganzen Schule statt. Die Klasse 4 organisierte schon seit einer Woche viele Preise, um an diesem Tag eine Tombola anzubieten. Wir verkauften Lose vor und nach unserem Schulprogramm. Zum Verlosen gab es Plüschtiere, Handyhüllen, Bücher, kleine Tierchen und vieles mehr. Am Ende war dann fast nichts mehr da. Ein Los kostete 0,50 Euro.

Nach der Vorführung baute Julius seine Modellbahn auf. Die Kinder durften für 1 Euro mit seiner Modellbahn fahren. Am Anfang waren wenige Leute da, die spenden oder fahren wollten. Aber dann ging es richtig los. Mit allen vier Aktionen – Kuchenbasar, Modellbahn, Tombola und Spenden – haben wir insgesamt 325 Euro eingenommen. Diese hohe Summe schenken wir dem Kinderdorf in Nepal. Wir sind sehr stolz auf jeden einzelnen Cent.“

Sophie und Julius, Grundschule Mühlbach

23. Juli 2015 – „Seit zwei Wochen wartete ich auf diesen Tag. Schon morgens war ich ungeheuer aufgeregt, denn am Nachmittag wollte ich mit meinen Freundinnen einen Verkaufsstand für Nepal auf meinem Schulfest machen. Die Probleme gingen bereits mit der Frage los, wie ich den riiieeesen Karton, den mir Alexander Schmidt geschickt hatte, in die Schule kriegen sollte. Aber das Problem war schnell gelöst.

Gleich nachdem die Schulglocke geläutet hatte, war unser ‚Team’ zum Aufbauen in die Mensahalle gerannt. Und da tauchte auch schon Problem Nummer 2 auf: Wir hatten gerade einmal eine knappe halbe Stunde, um den Stand aufzubauen und zu dekorieren. Glücklicherweise hatte erst noch der Chor seinen Auftritt, womit sich die Zeit etwas verlängerte.

Dann endlich ging es los, meine Freundin Jule und ich hielten eine kleine Ansprache zu unserem Stand. Am Anfang war nicht ganz so viel los, doch nach etwa einer Stunde stürmten die Kunden unseren Stand regelrecht (was vielleicht daran lag, dass wir so ziemlich jedem einen Flyer aufgedrückt haben). Zwar hatten wir extra eine Verkaufsliste gedruckt, doch bald hatte keiner mehr einen Überblick und es brach für einen Moment Chaos aus: Mal fehlte ein Schal hier, eine Tasche dort und plötzlich war etwas ausverkauft. Besonders beliebt waren die Gebetsfähnchen und die Handytaschen. Aber auch dieses Problem meisterten wir zusammen. Gegen halb sieben schließlich leerte sich die Halle und alle fingen an einzupacken. So auch wir.

Noch am selben Abend bestand ich darauf, dass ich mit meiner Mutter den Kassensturz machte. Nachdem wir alles mit Taschenrechner, Stift und Block durchgerechnet hatten, stellte sich heraus, dass die Kasse nicht stimmte, es fehlte Geld. Nach dem 3. Mal rechnen und zählen (nach dem 2. Mal fiel uns auf, dass teilweise die Artikel nicht abgehakt wurden, was wohl in dem allgemeinem Chaos passiert sein muss), stimmte endlich alles und letztendlich hatten wir das stolze Ergebnis von 504 € erreicht!!!!

Am nächsten Tag wurden wir von vielen Mitschülern und Lehrern noch einmal darauf angesprochen, und alle meinten: Das, war eine super tolle Aktion!

Deshalb werden wir vielleicht am Advents-Café und am Sommerfest wieder einen Nepalstand aufbauen. Und ich fände es super, wenn alle Kinder, und natürlich auch Erwachsene, die das hier lesen, sich ein Beispiel an der Aktion nehmen und auch den Leuten in Nepal mit einer Idee helfen.“

Lenia Kitter-Ohlms, Weinheim

18. Juni 2015 – „Seit fast 2 Jahren hat unsere Klasse Verbindung zu einem Kinderdorf in Nepal. Seit wir in der 4. Klasse sind haben wir auch schon in Englisch geschrieben und jedes Kind von unserer Klasse schreibt sich mit einem Kind aus dem Kinderdorf. Die schreckliche Nachricht von den Erdbeben stimmte uns sehr traurig. Wir wollten helfen!

Am 18. Juni 2015 veranstaltete unsere 4. Klasse einen Kuchenbasar. Fast alle Kinder brachten Kuchen, Muffins oder andere Sachen mit. In der 1. Stunde bereiteten wir alles vor. In der Frühstückspause kamen die anderen Klassen mit ihrem Geld in den Speiseraum. Dort schauten sie sich um, hatte jemand etwas Leckeres gefunden, kaufte er es. Am Ende bekamen wir 238 Euro zusammen, denn es hatten noch einige Kinder viel Geld gespendet. Das Geld nimmt Frau Himpel mit nach Nepal in das Kinderdorf. Wir danken für die Spende unserer Schüler und freuen uns sehr über diese hohe Summe.“

Emily und Phoebe Kl.4, Müglitztal